AK Hausärztliche Pädiatrie
Die Behandlung von Kindern und Jugendlichen ist schon immer integraler Bestandteil der hausärztlichen Versorgung gewesen. Das orts- und zeitnahe Angebot durch Hausärzt:innen sowie häufig die Kenntnis des familiären Umfeldes durch die Behandlung auch der Eltern/Großeltern sind Kernelemente der Familienmedizin.
Wir sehen die Gefahr, dass durch fortschreitende Spezialisierung das Spektrum der hausärztlichen Tätigkeit zunehmend eingeengt wird. Deshalb setzen wir uns durch entsprechende Fortbildungstätigkeiten (IhF-Module, Vorträge, Publikationen), berufspolitische Aktivitäten und Mitgliedschaft in Fachgesellschaften sowie als Hospitationspraxen für den Erhalt pädiatrischer Kompetenz der Hausärzt:innen ein.
Ansprechpartner:innen des Arbeitskreises sind:
Lisa Degener, Altenberge, Nordrhein-Westfalen, Sprecherin des Arbeitskreises, niedergelassene Fachärztin für Allgemeinmedizin, Familienmedizin, Autorin IhF-Module, Referentin IhF-Fortbildungen
Kontakt: degener.altenberge@googlemail.com
Dr. Kerstin Barlet, Schleswig-Holstein, stellvertretende Sprecherin des Arbeitskreises, niedergelassene Fachärztin für Allgemeinmedizin, Familienmedizin, Lehrarztpraxis UKE Hamburg, Referentin Kompetenzzentrum Weiterbildung Schleswig-Holstein
Kontakt: k.barlet@web.de
Neues aus der hausärztlichen Pädiatrie
Im Rahmen des Arbeitskreises hausärztliche Pädiatrie möchten wir auf folgendes Fortbildungsangebot der "Braunschweiger Kinderschutzplattform" hinweisen, das für Allgemeinärztinnen und Allgemeinärzte, die auch Kinder und Jugendliche behandeln, sicher interessant sein kann:
Online-Kurs „Grundwissen Kinderschutz für Berufsgeheimnisträger*innen“
Der Online-Kurs ist modular aufgebaut und enthält vier Module mit insgesamt 19 Lerneinheiten. Er gibt eine Übersicht über Epidemiologie und Diagnostik von Misshandlungsformen sowie Risiko- und Schutzfaktoren. Zudem werden die Themen Umgang mit Betroffenen und Angehörigen und Vorgehen in einem (Verdachts-)Fall behandelt. Es werden aktuelle Leitlinien und rechtliche Regelungen im Kinderschutz erläutert. Neben der Vermittlung von Wissen durch Grundlagen und Rechtstexte wird im Rahmen des Kurses besonderer Wert auf das fallbasierte Lernen gelegt.
Die Kursdauer beträgt ca. 25 Stunden und kann frei eingeteilt werden. Der Kurs wird zur Zertifizierung bei der Ärztekammer (wird auch von der Psychotherapeutenkammer anerkannt) und der Registrierung beruflich Pflegender eingereicht. Nach dem erfolgreichen Abschluss des Kurses erhalten die Teilnehmenden ein Zertifikat. Berufsgeheimnisträger*innen können den Kurs kostenfrei absolvieren.
Mehr Infos bei der Braunschweiger Kinderschutzplattform