Warum referierte Originalarbeiten "so häufig" englischsprachig sind
Liebe Kolleginnen, liebe Kollegen,
1 öfter werde ich – z.T. durch die Blume – gefragt, warum ich bei den Referaten über neue wissenschaftliche Erkenntnisse „so häufig“ auf englisch- und viel seltener auf deutschsprachige Publikationen zurückgreife (aus meiner Sicht müsste es heißen „zurückgreifen muss…“). Um das kurz zu erläutern, möchte ich Ihnen heute einen kleinen Ausflug anbieten – in die Entstehung der Benefits und in die jüngere Geschichte.
Zur „Grundlage“ der Benefits. Zurzeit screene ich 53 Zeitschriften auf hausärztlich relevante Inhalte. Ich nutze das Wort screenen mit Bedacht, weil auch der Fleißigste aus dieser Materialfülle nur einen kleinen Anteil lesen kann. Allerdings muss man täglich am Ball bleiben, sonst gerät man unweigerlich in einen nicht mehr aufzuholenden Rückstand. [Anmerkung für die (wenigen) Kolleg/innen, die mich gelegentlich mit „Sehr geehrte Damen und Herren“ anschreiben, weil sie hinter den Benefits vielleicht einen Stab von Mitarbeitern vermuten: Auswahl, Lektüre und Schreibarbeit mache ich ohne fremde Hilfe ].
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